DEPRESSIONEN / ANGSTZUSTÄNDE
Depression bezeichnet Niedergeschlagenheit, gedrückte Stimmung, Verminderung
des Antriebs bis zu völliger Apathie, Gefühl von Wertlosigkeit,
Pessimismus und Schuldgefühle. Oft finden wir bei der Depression
auch diverse körperliche
Begleitsymptome.
Das Wort Depression leitet sich vom lateinischen "deprimere" ab,
was soviel heisst wie "niederdrücken" oder "unterdrücken".
So stellt sich immer die Frage,
was die betroffene Person unterdrückt und wovon sie sich niedergedrückt
fühlt. In wie weit lebt sie an ihrem eigentlichen Wesen vorbei, wie viel
innewohnendes Potential wird dabei unterdrückt und bleibt ungelebt?
Es ist keineswegs verwunderlich, dass Probleme, die das Gefühlsleben betreffen in unserer heutigen extravertierten, von Stress und andauerndem Leistungsdruck geprägten Welt markant zunehmen. Die klassische Schulmedizin und Psychiatrie begegnet diesem Umstand noch vorwiegend mit dem Verschreiben von Psychopharmaka. Diese können kurzfristig durchaus hilfreich und wirksam sein, führen aber meist zu zusätzlicher Unterdrückung des ursprünglichen Problems anstatt zu dessen Heilung - von den unzähligen Nebenwirkungen ganz zu schweigen.
Eine integrale Therapie, die das Problem von mehreren Seiten gleichzeitig
angeht und die unterschiedlichen Selbstheilungskräfte stärkt,
führt bei Depressionen oder Angstzuständen erfahrungsgemäss
oft in absehbarer Zeit zum Erfolg.
Möglichst viele Ebenen des Seins sollten dabei fokussiert werden:
- die körperliche und emotionale Ebene: Beziehung zum eigenen Körper, unterdrückte Emotionen, energetisches Grounding, Sport, Bewegung und Ernährung, Ungleichgewichtdes vegetativen Nervensystems, Herzratenvariabilität etc.
- die interpersonelle Ebene: Bindungen, Beziehungen, Familiengeschichte, Kontaktfähigkeit
- die mentale Ebene: Gedankenmuster, mentale Kontroll- und Abwehrmechanismen etc.
- die psychische Ebene: Träume, Visionen, seelisch-energetische Blockaden
- die spirituelle Ebene: Sinnfrage, Gefühl von innerem Angebundensein, Inspiration